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Fantasy-Landschaft am See

Fantasy Landschaft am See – Text und Bild von Lars Warthemann, 2020.

Konzept

Das Thema „Mythische Landschaften“ brachte sofort filmische Aspekte mit sich. Ich dachte an verwunschene Landschaften mit vielen Bäumen von denen Lianen hängen. Wasser in dem sich der Baum und das Licht mit Reflexionen spiegelt. Es klang alles sehr nach einem Fantasy-Film. Es musste eine mythische Landschaft geschaffen werden, die Fragen aufwirft, aber auch dazu verleitet einen Moment dort auszuhalten und die Schönheit des Ortes zu genießen.

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Finales Rendering von Lars Warthemann

Vorbilder

Die Vorbilder für die Szene und den Look stammen aus bekannten Fantasy-Filmen (Star Trek 2 – The Wrath of Khan und Harry Potter – Heiligtümer des Todes) und dem Bild Dim Light Forest von Ferdinand Ladera.

Lichtsituation

Eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Szene war die Lichtsituation. Das richtige Licht lässt eine Szene erst mystisch wirken. Eine zu helle Beleuchtung wirkt etwas zu offensichtlich und deckt die meisten Details direkt auf oder die Szene ist überbelichtet. Eine zu dunkle Szene verbirgt ein gewisses Geheimnis vor dem Betrachter einer Szene oder sie ist einfach nicht richtig zu erkennen. Daher spielt die Helligkeit der Lichter eine wichtige Rolle, damit auch alle Stellen der Szene erkennbar werden, die im Fokus stehen.

Außerdem ist eine Farbgestaltung der Lichtsituation sehr wichtig. Hierbei habe ich mich auf einem Kontrast zwischen zwei Farben entschieden. Ein kühles Blau, welches für eine Nachtsituation außerhalb der Höhle hindeutet. Dieses Blau beleuchtet den Baum und hüllt ihn in ein kühles Blau. In der Höhle soll das Licht darauf hinweisen, dass es möglicherweise in der Höhle noch weiter geht und jemand dort auf Erkundungstour ist. Dieses Licht sollte möglichst warm sein, damit der Betrachter der Szene Interesse an dem Licht zeigt und sich nicht davon abschrecken lässt, wie ein wenig bei dem kühlen Blau. Demnach entschied ich mich für ein warmes Orangerot am Rand der Szene. Ich nahm ein wenig die Farbe heraus, damit das Licht nicht zu unnatürlich aussieht. Unterstützt werden die beiden Effekte durch einen leichten Nebel, der über die Szene herrscht. Dieser Nebel lässt die Zusammenstellung der Objekte mystischer wirken.

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Gittermodell

Umsetzung

Zu Beginn erstelle ich die Höhle. Ich wählte hierfür Platten, die ich extrudiert habe, um sie etwas dicker zu machen. Ich erstelle einen Boden und eine Rückwand, die mit der Zeit immer weiter geformt wurden. Hierfür verwendete ich das „Sculpting-Tool“ von Blender hauptsächlich im „Clay-Modus“. Außerdem wählte ich teilweise „Vertice-Gruppen“ aus, um sie nach unten zu versetzen. So entstand ein unebener Look einer steinigen Höhlenwand.

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Digitaler Baum

Der Baum entstand im Laufe des Tutoriums (Colin Behrens) mit Hilfe des Add-Ons „mTree“.

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Bank von Lars Warthemann

Die Bank wurde auch mit Hilfestellung des Tutoriums erstellt. Dort lernten wird das Modellieren und Texturieren von Objekten.

Für das Gras fotografierte ich zunächst Gras, welches ich gesammelt habe. Anschließend schnitt ich die einzelnen Grashalme in Photoshop aus, um einen transparenten Hintergrund zu bekommen. In Blender erstellte ich für den Boden und den Stein zwei verschiedene „Partikel-Systeme“. In diesen Partikel-Systemen wählte ich anschließend die Grashalme aus. Ich passte die Anzahl, die Größe und die Länge an. Zusätzlich sorgte ich dafür, dass die Grashalme „random“ gedreht und ausgewählt werden.

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Node-Struktur des Projektes in Blender

Kamera

Bei der Kamera habe ich mich etwas am 4K-Kino orientiert. Um die Größe des Baumes und der Höhle richtig darzustellen entschied ich mich dazu die Szene recht weitwinklig darzustellen. Ich entschied mich für eine 40 mm Brennweite.

Software

Lars Warthemann arbeitete mit Blender. Er benutze einige fremde Texturen von www.poliigon.com und  texturehaven.com. Die Arbeit entstand im Fach Einführung in 3D-Raum & Szene (BA Medienproduktion) des 2. Semesters zum Thema „Mythische Landschaft“.

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