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Der goldene Götze

Der goldene Götze – Text und Bilder von Nils Kröger, 2021.

Der goldene Götze

Der goldene Götze (Chachapoyan Idol) ist der Gegenstand aus dem Film Jäger des verlorenen Schatzes von George Lukas und Steven Spielberg (1981). Indiana Jones, die Hauptfigur des Filmes und der Reihe, findet diesen Götzen in einem Tempel in Peru. Die Chachapoya waren ein prähistorisches peruanisches Volk. Es baute den Temple of Chachapoyan Warriors mit dem Götzen darin. Ziel war es, sich als würdig zu beweisen, indem man sich durch die Fallen kämpfte, den Götzen berührte und wieder zurückkehrte. Die Figur bestand komplett aus Gold und soll ungefähr 15 cm groß gewesen sein. Der Götze soll Pachamama darstellen, welche von einigen indigenen Völkern als Mutter der Erde bzw. Göttin der Fruchtbarkeit gesehen wurde.

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Der Arbeitsplatz von Nils Kröger
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Erstes Modeling

Sculpting

Das Objekt habe ich mittels der Sculpting-Funktion in Blender erstellt. Diese ermöglichte mir das Objekt ähnlich wie eine „Lehmfigur“ zu formen und zu bearbeiten. Ich hatte das Glück, dass ich mein IPad als zweiten Monitor an mein MacBook anschließen konnte, das ermöglichte mir den Einsatz eines Stiftes. Im Gegensatz zur Maus war das nochmal deutlich genauer und die Drucksensitivität konnte die Stärke und Größe des Pinsels variabel anpassen.

Umgebung

Die Szene besteht aus einem Altar, welcher in der Mitte des Raumes steht. Der Altar ist umgeben von zwei Steinstühlen. Im Hintergrund befindet sich eine Wand aus groben Steinen, welche bereits bewachsen sind. In der Mitte dieser Wand befinden einige Steine, in denen Gesichter zu erkennen sind.

Lichtstimmung

Die Szene wird hauptsächlich von einem Loch in der Decke beleuchtet, durch das die Sonne scheint. Das direkte Licht spiegelt sich auf dem Kopf des Götzen wider. Zusätzlich fällt auf, dass der Götze nur einen Schatten unter sich selbst wirft.

Kamera

Bei den virtuellen Kameraeinstellungen habe ich mich an meiner privaten Kamera orientiert, welche auch für das Referenzbild verwendet wurde. Ich habe lediglich das Seitenverhältnis angepasst, da im Film mit einem Seitenverhältnis von 2.35: 1 gearbeitet wurde. Ich habe eine Sony A7 III verwendet, eine Vollformatkamera mit einem 35 mm-Sensor besitzt. Diese Einstellungen habe ich auch bei der virtuellen Kamera berücksichtigt. Ein Referenzbild ist mit einer Brennweite von 70 mm und einer Blende von 5.6 gemacht worden. Die Blende sollte eine leichte Unschärfe im Hintergrund erzeugen, damit das Hauptobjekt mehr heraussticht. Diese Einstellung wurde dann auch im Rendering benutzt.

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Finales Ergebnis nach Rendering und Postproduktion

Rendering

Ich habe mich, nachdem ich das Bild final gerendert habe (Renderzeit: ca. 2,5 Std., 1024 Samples, 7680 x 3268 px) noch dazu entschieden, es in Photoshop zu bearbeiten. Nachträglich habe ich Sonnenstrahlen hinzugefügt, die dem Bild noch etwas mehr Atmosphäre geben sollten. Zusätzlich habe ich den Hintergrund etwas die Sättigung genommen, damit der Fokus im Bild mehr auf dem Hauptobjekt liegt.

Software

Nils Kröger arbeitete und renderte in Blender. Einige Texturen stammen von cc0textures.com. Die Arbeit entstand im 3. Semester im Fach Computergrafik zum Thema Ikonische Filmobjekte.

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