Studentische Arbeiten aus der Medienproduktion der Technischen Hochschule OWL
Abenteuer Alpen
Max Ingenhaag hat eine große Leidenschaft für Natur und digitale Landschaftsfotografie. Er präsentiert hier seine Fotoserie „Abenteuer Alpen“. Dazu ging der Student der Medienproduktion mit den Jahreszeiten durch die Alpen und entdeckte ihre Schönheit.
Ausstattung
Kamera – Nikon D7200 Objektive – Sigma Contemporary 17-70mm f/2.8-4 Macro – Sigma Art 20 mm f/1.4 – Sigma Art 35 mm f/1.4 Stativ – Manfrotto Befree Stativ
Weit im Berchtesgadener Hinterland liegt der „Hintersee“. Während er im Winter von tragendem Eis bedeckt ist, gilt er im Sommer als beliebtes, touristisches Ausflugsziel. Sein Wasser ist glasklar und seine Konturen spiegeln sich in den frühen Morgenstunden. Die ideale Heimat für scheue Forellen, Saiblinge oder Eidechsen. Zufall, dass der dichte Nadelwald an seinen Ufern auch „Zauberwald“ genannt wird?Ebenfalls bei Berchtesgaden liegt der malerische Königssee. Ein so tiefes Gewässer würde man in Deutschland kaum vermuten. Seine steilen Ufer und vielen Winkeln, erinnern an einen norwegischen Fjord. Urige Boote und alte „Wikinger“-Holzhäuser machen da keine Ausnahme. Hier sichtbar am Obersee! Diesen Ort erreicht man ausschließlich mit dem Boot, oder über die hohen Bergrücken.Einen direkten Kontrast zu den Holzhäusern stellt dieses Bauwerk dar. Der bayrische König Ludwig II ließ das majestätische Bauwerk ab 1869 erbauen. Wie ein Adlerhorst im Fels, gewährleistet es einen weiten Ausblick über das vorgelagerte Land Füssens. Dieser dramatische Himmel wurde während eines Sommergewitters eingefangen.Ein Stück weiter westlich liegt dieser hochalpine See. An wetterstabilen Tagen ist er per Mountain Bike und langer Bergtour zu erreichen. Sein Wasser erscheint surreal. Das eiskalte, türkisblaue Element dient als „Trinkquelle“ für zahlreiche Gebirgskühe. Wenn man sich ruhig verhält, entdeckt man die vielen Murmeltiere an seinen Hängen. Doch Vorsicht! Kommt ein plötzlicher Wetterwechsel auf, macht der „Schrecksee“ seinem Namen alle Ehre.Am Fuße von Deutschlands höchstem Berg liegt der Eibsee. Der Ausblick auf das Zugspitzmassiv lockt im Sommer tausende Touristen an. Abends kehrt in der Garmisch-Partenkirchener Region jedoch Ruhe ein. Dabei scheint die Sonne auf den gigantischen Gipfel und färbt ihn dunkelrot. Selten kommt es vor, dass sich die Zugspitze im windstillen Wasser spiegelt.Fotografisch ebenfalls interessant sind die vielen Felsen und Wurzeln an seinen zerklüfteten Ufern. Mit etwas Kreativität sind spannend Bildkompositionen möglich.Bereits in Österreich liegt der Vilsalpsee. Ein eher unbekannter Ort, der als Ausgangsbasis für Bergtouren gilt. Dramatische Wetterwechsel geben dem See einen mystischen Charakter.Direkt unter Deutschlands zweithöchstem Berg liegt St. Bartholomä. Miniaturartig präsentiert sich das bunte Bauwerk vorm mächtigen Watzmann. Wandert man einige Kilometer bergauf, erreicht man die Eiskapelle. Diese Eishöhle ist sogar begehbar und taut selbst im Sommer nicht vollständig ab. Eine Rarität in der Bundesrepubik Deutschland.Zurück am Schrecksee erscheint ein Blickwinkel, der zumeist nur mit Drohnen produziert wird. Doch bei gutem Wetter lassen sich seine Bergflanken begehen. Nach etwas Kletterei ließ sich dieses Foto auch per DSLR produzieren.In der Nähe von Reutte liegt einer der schönsten Seen Österreichs. Der Plansee hat eine längliche Form und gleicht dem norwegischen Geiranger Fjord. An seinen Außenseiten ragen steile Gipfel in den Himmel, die den Namen „Geierköpfle“ tragen. Von ihnen erhält man eine einzigartige Aussicht über den See, der sogar bis zur 70 Kilometer entfernten Zugspitze reicht. Zur goldenen Stunde wirkt der See manchmal wie ein glatter Spiegel.Smoke on the Water – Als Austragungsort der Vierschanzentournee ist Oberstdorf bekannt. Ein Stück hinter den berühmten Skischanze befindet sich ein kristallklarer See. Der „Christlesee“ wird von eiskaltem Bergwasser gespeist. An sehr heißen Sommertagen kommt es vor, dass das Wasser durch die Kälte dampft. So bildet sich beeindruckender Nebel.Der Sommer ist vorbei, aber der Plansee nicht weniger schön! Bei minus 14 Grad sind viele Teile des Sees zugefroren. Mit ein bisschen Kondition und einem offenen Auge, lassen sich eisfreie Segmente entdecken. Ein seltenes Schauspiel für Landschaftsfotografen.Hier das Gegenstück zum vorherigen Sommerfoto. Durch die Reflektion der Planseeberge treibt eine gewaltige Eisscholle. Ein Problem im Winter ist, dass es oft an Vordergründen mangelt. Per Selbstauslöser oder Hilfsperson lassen sich Personen in das Landschaftsbild einbauen. So sind spannende Kompositionen möglich.Wähle den richtigen Augenblick! Am schneebedeckten Seeufer stehen wunderschöne Fischerhäuser. Ein Bauwerk sticht durch seine gelbe Farbgebung ganz besonders heraus. Farblich passend, wanderte die Sonne um den Bergrücken. Für einen sekundenlangen Bruchteil ließ sich das Licht ergänzend einfangen.Neuschnee an einem Gebirgsbach im Allgäu. Am Morgen des 1. Weihnachtstages watete der Fliegenfischer am Strom entlang. Ein interessanter Kontrast zur ansonsten verschneiten Kulisse.Ein interessantes Bildmotiv! Während Randeis den Kanal bedeckt, wandert ein Bergsteiger über die alte Holzbrücke am Heiterwanger See. Seine Konturen spiegeln sich im Alpenwasser.Ebenfalls am Heiterwanger See bilden Eisschollen, Spiegelung und Bootsfälle eine einzigartige Kompostion.Eisige Verhältnisse! Unterm sternenklaren Winterhimmel präsentiert sich das „Imberger Horn“. Der eingeschneite Berg vor Bad Hindelang wird von der Bergbahn beleuchtet.
Was für super Bilder , echt abgefahren mein Freund
Super schöne Fotos!