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Eine Reise zum Nordlicht

Skandinavien und ganz besonders Norwegen, sind bekannt für ihre spektakuläre Landschaft. Während das Land im Westen von breiten Fjorden und steilen Berggipfeln gesäumt wird, finden sich im Osten dichte Nadelwälder und malerische Seen wieder. Im Süden Norwegens und speziell in der Nähe der Hauptstadt Oslo entdeckt man den dicht bewohntesten Landesteil. In den Sommermonate wird in dieser Gegend die einzig mögliche effektive Landwirtschaft betrieben. Im Winter ist die Gegend, um die alten Olympia-Tagesstätten Lillehammer und Hamar, ein Paradies für Wintersporttouristen aus der ganzen Welt.

Was fehlt, um diese Facettenreichtum zu vollenden? Ein hoher Norden, mit rauen Küstenabschnitten, steifen Schneestürmen, zweistelligen Minusgraden und kargen Felsküsten! In dieser extremen Landschaft findet ein ebenso gegensätzliches Naturschauspiel statt. In klaren und besonders dunklen Winternächten, flackern Polarlichter (Aurora Borealis) am einzigartigen Sternenhimmel.

Unser Medienproduzent Max Ingenhaag macht sich auf die Reise, um die „Nordlichter“ effektiv zu fotografieren. Während seiner Reise in den hohen Norden entdeckt er weitere surreale Landschaften, die er mit seiner DSLR einfängt.

Ausstattung

Kamera
– Nikon D 7200
Objektive
– Sigma Contemporary 17-70 mm f/2.8-4 Macro
– Sigma Art 20 mm f/1.4
– Sigma Art 35 mm f/1.4
Filter
– Haida Pro II Digital Slim Polfilter Zirkular MC (multicoating)
– Hoya Graufilter „Pro ND“ 16, 64 und 1000
Stativ
– Manfrotto Befree Stativ

Max startet seine Reise im Westen des Küstenlandes. Dort gibt es enorm viele spektakuläre Berggipfel. Durch diese Vielfalt ist es möglich, Motive aus Blickwinkeln einzufangen, die zuvor nicht fotografiert wurden.
Es liegt nahe, dass genau auf diesen Berggipfeln einzigartige Perspektiven warten. Nach einer Gipfeltour spürt man die komplette Weite Norwegens. Hier passte das Timing, um ein bekanntes Kreuzfahrtschiff vorm Sonnenuntergang einzufangen.
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Parallel wird Norwegen von großen Gletschern, wie dem Jostedalsbreen, bereichert. An seinen Flanken entdeckt man mächtige Wasserfälle, die sich per Langzeitbelichtung kreativ fotografieren lassen.
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Weiter geht‘s nach Norden! Lange Gebirgsstraßen schlängeln sich durch unwirkliche Fjellregionen. Aber Vorsicht! Am Straßenrand trifft man auf freilaufende Schafe, Kühe, Rentiere und mit etwas Glück auf einen Elch.
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Ein besonders einzigartiger Ort ist der Gipfel des Berg „Slogen“. Er gehört zu einem beliebten Ziel der norwegischen Königin. Durch seine hohe Lage und eine langanhaltende Schneedecke, kann man ihn nur in wenigen Sommermonaten erreichen. Seine Flanke fällt senkrecht in den blauen Hjørundfjord ab.
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Unterhalb des Gipfels lassen sich interessante Motive entdecken. Fotografisch lässt sich sehr schön mit Spiegelungen zur goldenen Stunde arbeiten.
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Der Golfstrom trifft unmittelbar auf die Städte der Westküste (z.B. Bergen, Ålesund, Trondheim). Dabei bringt er oft sehr wechselhaftes Wetter mit. Der dramatische Himmel lässt sich gezielt in norwegische Stimmungen einbauen. (Stadt Ålesund)
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Diesen Ort erreicht man über die sogenannte „Adlerstraße“. Sie schlängelt sich durch die steilen Bergflanken des Geiranger Fjords. Aus der Höhe wirken riesige Schiffe völlig unwirklich.
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Am berühmten Ort Geiranger legen internationale Kreuzfahrtkreuzer oder das norwegische Postschiff (Hurtigruten) an. In den umliegenden Bergen lassen sich spannende Vordergründe erleben, die einen besonderen Bildaufbau garantieren.
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Ein Stück weiter nördlich befindet sich die Trollstiege. Über viele Serpentinen geht es steil bergauf. Architektur und raue Landschaft laden zu einem Zwischenstopp ein.
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Über viele Brücken und Autofähren sind wir im hohen Norden angekommen. Schneebedeckte Berggipfel zeugen vom kalten Klima. Dank der Wetterwechsel entstehen einzigartige Lichtspiele.
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Kleine, bunte Holzhäuser reihen sich in die nordische Landschaft ein. Dieser Ort liegt an der Südküste der Lofoten und gestaltet ein interessantes Motiv.
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Mit einem offenen Auge lassen sich spannende und neue Bildwinkel erkennen. Surreale Spiegelungen bilden gerade bei Ebbe ein gestalterisches Mittel.
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Der Haukland Beach! Ein legendärer Ort, der auf den Auftragslisten professioneller Landschaftsfotografen wiederzufinden ist. Hier treffen Norwegens Gegensätze an nur einem Ort aufeinander. An stürmischen Tagen wirkt dieser Ort extrem sibirisch. An sonnigen Tagen erhält er durch seine flachen, sandigen Buchten einen Karibik-Flair.
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Nach mehreren Tagen des starken Schneesturms, beruhigte sich das nordische Wetter. Daraufhin entstehen oft neue Motive. Hier eine perfekte Spiegelung, am sonst rauen Skagsanden Beach.
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Im Norden von Norwegen wird es oft gar nicht wirklich hell. Bei der Dunkelheit lassen sich Sternformationen oder Polarlichter fotografieren. Hier am Fischerort Hamnoy.
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Plötzlich sind sie da! So schnell und unvorhersehbar, wie Polarlichter auftauchen können sie auch wieder verschwinden. Ist man sich dessen bewusst, entsteht bei der Aufnahme ein enormer Perfektionsdruck. Kopflampe, Thermobekleidung und ein stabiles Stativ sind essenziell.

 

© Max Ingenhaag, Fotografie, 2017/18

Max Ingenhaag auf Instagramm: https://www.instagram.com/max_ingenhaag/?hl=de

9 Gedanken zu „Eine Reise zum Nordlicht&8220;

  1. Die Bilder sind echt Hammer geworden Max! Norwegen ist einfach traumhaft schön, aber nicht jeder schafft es das auch so perfekt einzufangen!

  2. Eine super Zusammenstellung eines super Landes. Mir gefällt die perfekte Spiegelung besonderst gut. Einfach verrückt was du mit deiner Kamera für Bilder machst

  3. Ein wirklich toller Artikel! Eine traumhafte Landschaft wundervoll in Bildern festgehalten. Da bekommt man direkt Lust selber loszuziehen.. Bitte mehr davon!

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